BUH - Blue Sharks Waltenschwil 1:7 (1:3, 0:4)

Im zweiten Spiel des Tages hiess der Gegner Blue Sharks Waltenschwil. Im Tor der Baboons erstmals in der Vereinsgeschichte Helbling Martin alias „Hämmi“, so sagt’s das Matchblatt und so ist es! Waltenschwil ist insbesondere bekannt für seine Schwedenbombenfabrik. Gemäss alter Tradition erwarteten die Baboons mindestens eine Kiste voll von diesen Schwedenbomben (österreichischer Ausdruck für Mohrenkopf; Mohrenkopf ist politisch UNKORREKT! Hmmm, aber wie schaut’s eigentlich aus mit Schwedenbombe? Das kann sowohl rassistisch als auch sexistisch ausgelegt werden, oder dann auch politisch unkorrekt sein…na ja, für alle Interessierten gibt es sehr viele politisch korrekte Ausdrücke auf Wikipedia, wobei der Schreiber sich fragt, was sie im Bayrischen Wald mit Mohren…ähhhh Schokoküssen gemacht haben). Zurück zum Thema: die Affen überschätzten leider die Gastfreundschaft der Waltenschwiler, was sich auch auf dem Spielfeld bemerkbar machte. Das Spiel gestaltete sich zwar ausgeglichen und es gab Chancen hüben wie drüben zu verzeichnen. Im Gegensatz zu den Baboons nutzten die Haie ihre Einschussgelegenheiten besser. Und gingen zwischen der 12. und 16. Minute aufgrund einiger Unkonzentbiertheiten der Affen 3:0 in Führung. Immerhin erzielte der für sein Alter von ca. 4.4 Mio. Jahren noch sehr vitale Ardi kurz vor dem Pausenpfiff das 1:3. Die Intensität des Spiels nahm nach der Halbzeit weiter zu. Obwohl Waltenswil das 4:1 markierte, waren in den ersten 10. Minuten der 2. Spielhälfte eindeutig die Paviane am Drücker. Wiederum gelang es ihnen jedoch nicht, ihre Chancen in ein zählbares Resultat umzumünzen. Man kann durchaus von einer Chancentodauswertung von 100% sprechen, was sich naturgemäss rächt. Die Waltenswiler erzielten gegen Ende der Partie begünstigt durch Überzahlsituationen regelmässig ihre Tore, während die Baboons einmal mehr zeigten, das Effizienz nicht nur auf dem Papier ein Fremdwort für sie ist.

Herausragend: Trotz der 1:7-Klatsche beschränkte sich der Heulfaktor der Baboons vorwiegend auf das Jassen zwischen den Spielen.

Abfallend: Warum das Spiel vor leeren Zuschauerrängen vonstatten ging, bleibt dem neutralen Beobachter ein Rätsel. Wieder einmal scheinen unzählige Tickets an Funktionäre und Sponsoren verteilt worden sein und der wahre Unihockey-Aficionado (sprich Clochi) ging leer aus. Schade für den Sport, schade für die Welt…