Mettmenstetten Unicorns – BUH 4:5 (3:3, 1:2)

Nachdem die wirklich wichtigen Dinge gesagt sind, jetzt zum Sport: Im ersten Spiel der neuen Saison kam es gleich zum Säuliämtler Kracher Mettmenstetten Unicorns gegen Baboons United Hedingen. Während die Duelle der Turnvereine meistens eine seeeeehr einseitige Sache waren, stand der Ausgang der Partie vor diesem Spiel noch lange nicht fest (ähh, steht er eigentlich mal schon vorher fest? Vielleicht, wenn der Schiri Hoyzer heisst). Wer würde wen zum Affen machen und auf die Hörner nehmen?

Die Baboons zeigten sich in der Anfangsphase erstaunlich diszipliniert in der Defensive. Sie standen kompakt und nutzten den gebotenen Raum zur freien Entfaltung, sprich zur 2:0-Führung. Mettmenstetten liess sich jedoch nicht lumpen und so entwickelte sich ein munteres und faires Spielchen mit einem Pausenstand von 3:3. Auch in der 2. Hälfte gab es Chancen auf beiden Seiten. Die Baboons schienen jedoch das Ziel etwas aus den Augen zu verlieren, kamen doch die wenigsten Schüsse gefährlich aufs Tor (erste Auswirkungen des Zivildienstleistenden S.?). Und so kam es, wie es kommen musste (2 Euro ins Phrasenschwein), Mettmenstetten erzielte die erstmalige Führung im Spiel. Die Affen sahen die Felle davon schwimmen. Alle Affen? Nein, ein blonder, langer Schönling mit dem Namen Schimon entsann sich eines Besseren, warf seine Gesinnung über den Haufen und sagte sich: Man soll das Fell des Bären jedoch nicht verteilen, bevor es davon schwimmt! Er nahm sein ganzes Herz in die Hand und schoss mit dem Mute der Verzweiflung, ganz nach dem Motto „frisch gewagt ist halb gewonnen“ zum Ausgleich ins Netz (und noch ein paar Euros für das Phrasenschwein). Und als dann nochmals ein Affe ins Tor traf war der Mist geführt. Trotz einer letzten Druckphase der Einhörner warfen sich die Baboons zum ersten Sieg in der Meisterschaft über die Ziellinie.

Herausragend: Die Mettmenstetter Ruhe und Fairness, obwohl ein vermutlich korrektes (und nebenher gesagt nicht ganz unwichtiges….) Tor keine Anerkennung fand.

Abfallend: Die Statistikführung der Baboons