UHC TSV Rudolfstetten - BUH
Richterswil. - Den Baboons stand an den Ufern des Zürichsees eine äusserst wichtige Runde bevor, musste man doch als Leader gegen den Dritten (Rudolfstetten) und Zweiten (Richterswil) antreten. Mit zwei Siegen hätte man sich eine hervorragende Ausgangslage für den weiteren Saisonverlauf verschaffen können. Zu seinem ersten Spiel überhaupt im Trikot der Baboons kam Stefan Strüby, der für die vielen Abwesenden in die Bresche springen sollte, und dies auch tat…Im ersten Spiel des Tages spielte man gegen Rudolfstetten, das man in der Hinrunde in souveräner Manier bezwingen konnte. Der Start zur Partie verlief dann aber alles andere als souverän: Gleich im ersten Einsatz kassierten die Baboons das 0:1. Die Baboons zeigten aber wie so oft ein rasche Antwort: Ein forscher Antritt Schweizers brachte bald das 1:1 und Sekunden später konnte Kapitän Scheidegger die Führung erzielen. In der Folge erkämpften sich die Affen durch die besseren läuferischen Fähigkeiten immer wieder die Führung, mussten aber immer wieder dumme Ausgleichstore hinnehmen. Dieses Spielchen dauerte bis zum 4:4 an. Dann konnten sich die Hedinger endlich dank zwei Treffern von Scheidegger und Felder mit zwei Toren zum 6:4 absetzen. Dies war auch der Halbzeitstand. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer gleich nach der Pause (typisch Baboons!) wurde durch verstärkte Angriffsbemühungen und Laufbereitschaft auf Seiten der Affen beantwortet: 9:5 war die Folge davon. Nach zwei weiteren Toren auf beiden Seiten horteten die Hedinger nicht nur das Resultat, sondern auch ihre Kräfte für das zweite Spiel. Ungewöhnliches passierte dann allerdings in der letzten Sekunde: Der Schiedsrichtertisch verkündete: „Schiedsrichter Achtung!“, worauf alle Baboons sich geistig schon dem Sportteil der SonntagsZeitung zugewandt hatten, der Schlusspfiff ertönte aber erst nach ein, zwei Sekunden… Diese kurze Zeit nutzte der Gegner noch zur Resultatkosmetik zum 10:7. Nicht nur die Mitspieler auf der Bank dachten da wohl: „Ich glaub mich laust der Affe!“
Herausragend: Siegdrang der Baboons und der Schoggikuchen in der örtlichen Cafeteria nach dem Spiel (genial feine Glasur!). Abfallend: Das 10:7 und das Boxplay der Baboons.
B.U. Hedingen: Urech; A. Streit (2 Tore/1 Assist), Schweizer (2/2), Meier (1/0); Felder (2/1), Strüby (1/0), Scheidegger (2/2). Baboons ohne Sidler (verletzt und in Dublin, grösste Stadt und Hauptstadt der Republik Irland, 650’000 Einwohner innerhalb der Stadtgrenzen, gäll Pascal), S. Streit (Guerillakampf, Viva la revolución!), Biasio (präsentiert seine Schönheit denn scheuen Kanadierinnen).