BUH – Waltenschwil
Sie war lang erwartet worden und nun endlich da, die Heimrunde der neuen Saison 2005/2006. Nach den geglückten ersten Spielen in der heimischen SchachenArena in der letzten Spielzeit war man auch heuer guter Zuversicht. Mit extra aus Mettmenstetten eingeflogenen Plastikbanden, verwandelte man die Halle in einen regelrechten Unihockeydome. Die Affen mussten zwar die Absenzen von Sidler, der sich aus unerfindlichen Gründen, trotz dick in der Agenda angestrichenem Datum, in die Höhen des Matterhorns geschwungen hatte, und Latino-Streit verkraften, konnte aber dennoch auf zwei vollständige Blöcke zählen. Ziel war endlich wieder etwas Stabilität in beide Reihen zu bringen, war doch in den ersten Saisonspielen zum Vorschein gekommen, dass man (noch) nicht zwei ausgeglichene Blöcke hatte.Im ersten Spiel des Tages trafen die Baboons auf die Aargauer aus Waltenschwil. Vielleicht lag es am grossen Zuschaueraufmarsch, jedenfalls gelang den Baboons, trotz ausschweifendem CH-Türkiye-2:0-Feiern oder Coldplay-Abend, ein hervorragender Start in die Partie. Bereits nach wenigen Minuten konnten Felder und Biasio auf 2:0 stellen. Waren in den ersten Saisonspielen vor allem im Block um Biasio-Meier-Streit defensive Mängel auszumachen, waren diese nun praktisch inexistent. Die Paviane kontrollierten die Partie, führten viele Angriffe, aber nie so überschwänglich, dass es in der Verteidigung allzu gefährlich wurde. Bis zur Pause erhöhte man bis auf 5:0. Dieses optimale Spiel der Affen war nach der Halbzeit schnell dahin. Die Gegner aus Waltenschwil erzielten innert kürzester Zeit zwei Treffer zum 5:2. Die Baboons wurden jedoch in keiner Phase des Spiels nervös, sondern spielten wieder ihren gewohnten Rhythmus weiter, was auch belohnt wurde. Drei weitere Treffer durch Felder, Biasio und Scheidegger entschieden das Spiel. Der schlussendliche Sieg von 8:4 sollte für das anschliessende Spitzenspiel gegen Adliswil motivieren.
Herausragend: Die Kontrolle über das Spiel der Baboons und Felder’s Kaltblütigkeit
Abfallend: Das kleine Nachlassen der Baboons in der zweiten Hälfte, aber was soll man sich noch beklagen?
B.U. Hedingen: Urech (0/0); A. Streit (1/1), Biasio (2/0), Meier (0/2); Felder (3/2), Schweizer (1/1), Scheidegger (1/1). Baboons ohne Sidler (in Zermatt, sägemal!), S. Streit (irgendwo an der guten Luft)